Welche Sicherheitslücken gibt es rund um Haus oder Wohnung?
Selbst das Haus von Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz ist vor Einbruch nicht sicher. Am Wochenende traf auch ihn die Einsicht, dass es jedem widerfahren kann. Die Zahl der Einbrüche ist in den letzten Jahren immens gestiegen. Wo befinden sich die Schwachstellen am Haus und wie können diese mühelos beseitigt werden?
1. Haustür
Laut Statistik bieten unzureichend gesicherte Türen das höchste Risiko. Eine Wohnungstür einfach ins Schloss fallen zu lassen, ohne abzuschließen, gilt wie eine Einladung für Einbrecher. Gerne werden Wohngegenden vorher ausspioniert. Dabei geben die Einbrecher den Vorwand, Pakete abzugeben, Monteure zu sein oder einfach Besucher vom Nachbarn. Schnell schauen sie auf die Haustür und können ausloten, mit welchem Aufwand diese zu öffnen ist.
Dabei zählen zu den Sicherheitselementen einer Tür nicht nur das Türschloss oder der Schließzylinder. Auch die Verbauung der Tür fällt unter den Sicherheitsaspekt. Dazu gehören die Wandverankerung, Scharniere und weitere Schlösser. Fachmänner vom Schlüsseldienst Frankfurt können Auskunft über die vorliegende Widerstandsklasse der Eingangstür geben und hinsichtlich möglicher Sicherungsvorkehrungen beraten.
Als mechanischer Schutz sind der Türspion und der Sperrbügel nach wie vor als Anwesenheitsschutz gute Vorkehrungen.
2. Fenster
Sekundenschnell sind gekippte Fenster geöffnet. Ungesicherte Fenster öffnen Einbrecher in Sekundenschnelle mit einem Schraubenzieher und verschaffen sich damit fast geräuschlos Zutritt zu den eigenen vier Wänden.
Wie für Türen, gibt es auch für Fenster Widerstandsklassen, die eine Bewertung der Sicherheit abgeben. Fenster mit Pilzkopfzapfen erschweren das schnelle Aufhebeln. Einbrecher lassen vom Versuch eines Einbruchs ab, wenn ihnen Barrieren wie zusätzliche Beschläge aufgestellt werden.
3. Fenster- und Terrassentüren
Die Hälfte aller Einbrüche findet über eine Terrassentür statt. Auch Fenstertüren im Erdgeschoss sind gern genutzte Einstiegsziele für Diebe.
Eine optimale Lösung für eine höhere Sicherheit wäre dabei eine Kombination aus mechanischem und elektronischem Sicherheitssystem. Als Teil einer Alarmanlage gibt es Öffnungs- oder Glasbruchmelder, die bei unbefugtem Zutritt sofort ein Signal auslösen.
4. Balkontüren
Obwohl Balkon- oder Fenstertüren, die in oberen Stockwerken liegen, gemeinhin als sicherer gelten, gehören diese genauso zu den beliebten Einstiegszielen von Einbrechern. Vermeintlich schwer erreichbare Zugänge müssen ebenso gesichert werden.
Mechanische Sicherungsanlagen wie Rollläden und Beschläge hemmen den Einbrecher von vornherein. Zusätzlich wirken Bewegungsmelder mit Lichtquellen abschreckend und als Signal, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden.
5. Hinter- und Nebeneingänge, Kellertüren
Die Eingänge an der Frontseite eines Hauses sind meistens gut gesichert. Werden Hinter- und Nebeneingänge unter die Lupe genommen, sind hier oft die Sicherheitslücken zu finden. Das Gleiche gilt für Garagen- und Kellertüren. Zudem liegen diese Türen in schwer einsehbaren Bereichen des Grundstückes.
Einfache Türschlösser können hierbei keinen umfassenden Schutz bieten. Deshalb empfiehlt der Schlüsseldienst Frankfurt auch für diese Eingangsbereiche Mehrfachverriegelungen. Diese wie auch Querriegelschlösser können ohne großen Aufwand nachgerüstet werden. Zur Abschreckung können Bewegungsmelder mit Licht angebracht werden.
6. Kellerschächte, Kellerfenster
Wie schon bei den Kellertüren, gelten Kellerschächte oder -fenster als Elemente, die beim Einbruchschutz vergessen werden. Dabei sollten diese im besonderen Fokus für Sicherheit stehen. Roste und Gitter auf Kellerschächten lassen sich leicht anheben. Somit ist der Zutritt zum Haus spielend leicht.
Abhilfe für eine höhere Sicherheit leisten Kellerfenster, die von innen vergittert sind. An Gittern können Vorhängeschlösser angebracht werden. Mit diesen einfachen Mitteln ist dem Einbruchschutz Sorge getragen.
7. Zaun, Gartentor und Hecke
Auch im Außenbereich des Hauses lassen sich Sicherheitsaspekte verbessern. Bepflanzte Grundstücke mit vielen Büschen und Bäumen vermindern das Risiko für ungebetene Eindringlinge entdeckt zu werden. Von außen können Nachbarn kaum ungewöhnliche Aktivitäten feststellen. Im Schutz der hohen Gartenhecke können sich die Einbrecher Zeit lassen.
Zäune hingegen sind eindeutige Grundstücksabgrenzungen zum privaten Bereich und bieten ein erstes Hindernis. Vom Gartentor mit einem Schloss kann das Sicherheitskonzept mit einer Wegebeleuchtung und einer Gegensprech- und Videoanlage, erweitert werden. Hecken und Büsche sollten regelmäßig gestutzt werden.
8. Gegenstände am Haus
Direkt am Haus positionierte Gegenstände oder Pflanzen bieten Einbrechern einen leichten Einstieg ins Innere des Hauses. Um höhere Stockwerke zu erklimmen, werden Verbrecher kreativ. Herumstehende Gartenmöbel, Markisenkästen, Wasserkübel können als Einstiegshilfe genutzt werden.
Nicht nur Möbel, auch Pflanzen, die am Haus hochranken, sollten entfernt werden. Die Einbruchgefahr wird damit immens eingedämmt.
9. mangelnde Beleuchtung
Allgemein mögen es Einbrecher im Dunkeln zu handeln. Sie werden nicht entdeckt und können sich im Schutz der Dunkelheit Zeit lassen, den Einbruch zu starten.
Um das Haus herum, sollten Bewegungsmelder mit angeschlossenem Licht installiert werden. Besonders an nicht einsehbaren Orten sollten Videokameras für einen höheren Schutz sorgen.
10. Schlüssel verstecken oder verlegen
Nur schnell zum Nachbarn und den Schlüssel unter die Fußmatte gelegt? Einbrecher kennen die Verstecke und verschaffen sich so unauffällig, ohne Gewaltanwendung, Zugang zum Haus.
Falls zusätzliche Schlüssel benötigt werden, ein Schlüssel verloren geht oder der Nachbar nicht der Vertrauenswürdigste ist, ist der Schlüsselnotdienst Frankfurt der geeignete Ansprechpartner.
Da die Polizei erst eingeschaltet wird, wenn es bereits zu spät ist, sollten Schutzmaßnahmen vorher installiert werden. Allgemein schützt der Einbau von Sicherheitstechnik, ein bewusstes Verhalten als auch eine aufmerksame Nachbarschaft vor Einbrüchen. Durch Sicherungseinrichtungen lassen sich 41 Prozent der Einbrüche verhindern. Schlüsseldienste in Frankfurt stehen diesbezüglich für Beratungen zur Verfügung. Die Investition in die Prävention zahlt sich aus.